María Montez, eigentlich María África Gracia Vidal, war eine dominikanische Schauspielerin, die in den 1940er Jahren in Hollywood berühmt wurde. Sie wurde am 6. Juni 1912 in der Dominikanischen Republik geboren und starb tragischerweise am 7. September 1951 in Paris, Frankreich, im Alter von nur 39 Jahren.
Montez begann ihre Schauspielkarriere in der Dominikanischen Republik und erlangte dort erste Bekanntheit. 1940 zog sie nach Hollywood, um in amerikanischen Filmen zu arbeiten. Dort wurde sie für ihre exotische Schönheit, ihren Akzent und ihre verführerische Präsenz bekannt.
Sie trat in zahlreichen Abenteuer- und Historienfilmen auf und wurde zu einer der bekanntesten Schauspielerinnen ihrer Zeit. Zu ihren berühmtesten Filmen gehören "Arabian Nights" (1942), "Cobra Woman" (1944) und "Sudan" (1945). Sie wurde oft als "Königin des Technicolor" bezeichnet, da ihre Filme für ihre lebhafte und farbenfrohe Fotografie bekannt waren.
Trotz ihres Erfolges in Hollywood hatte Montez Schwierigkeiten, aus den stereotypen Rollen auszubrechen, die ihr zugewiesen wurden. Sie litt unter dem Druck, immer nur die "exotische Verführerin" zu spielen, und sehnte sich danach, ernsthaftere Rollen zu übernehmen.
Nachdem ihre Karriere in den 1950er Jahren abgeflaut war, zog sich Montez aus dem Filmgeschäft zurück. Sie heiratete einen französischen Regisseur und zog nach Europa. Ihr früher Tod im Alter von 39 Jahren wurde auf einen Herzinfarkt zurückgeführt.
María Montez wird noch heute für ihre Schönheit, ihren Glamour und ihre einzigartige Präsenz auf der Leinwand bewundert. Sie war eine Pionierin für lateinamerikanische Schauspielerinnen in Hollywood und wird als Ikone des klassischen Hollywood-Kinos verehrt.
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